Fortbildungen

„endlich leben“ – im höheren Alter den Glauben feiern

Zielgruppe:

Pastorales Personal aller Berufsgruppen (Priester, Diakone, PR, GR)

Referent/-in:
Prof. Dr. Stephan Winter, Professor für Liturgiewissenschaft, Tübingen;
Antonia Löffler, Pastoralassistentin, Oberndorf am Neckar;
Jörg Müller, Referent für Liturgie, Erzbistum Freiburg;
Dr. Kerstin Schatz, Dekanatskantorin, Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Leitung:
Stefan Bamesberger, Referent für Liturgie und für liturgische Fort- und Weiterbildung, Diözese Rottenburg-Stuttgart
Kosten:
kostenfrei

kostenfrei für diözesane pastorale Mitarbeiter/innen, für Teilnehmer/innen aus anderen Bereichen beträgt der Tagungsbeitrag 118 €

Veranstaltungsort:
Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal
Am Münster 7, 88499 Altheim-Heiligkreuztal

Modul 2: „endlich leben“ – im höheren Alter den Glauben feiern

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt bei 78,2 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,0 Jahren (Frauen). Sie hat sich damit in den letzten etwa 150 Jahren mehr als verdoppelt. So erfreulich diese Situation ist und viele Menschen bis ins hohe Alter ein attraktives Leben führen: Die alternde Gesellschaft und insbesondere Menschen im dritten und vierten Lebensalter stehen vor besonderen Herausforderungen.

Die Pastoral für diese Lebensphasen entwickelt sich deshalb seit Längerem weiter, und sucht auch nach angemessenen liturgischen Formen, um im "Herbst des Lebens" die Treue des biblisch bezeugten Gottes auf unterschiedliche Weisen erfahrbar zu machen. Dieser Zyklus in der liturgischen Fortbildung wird die Thematik liturgietheologisch reflektieren, in Theorie-Praxis-Zusammenhänge einbetten und mögliche Handlungsoptionen diskutieren. Dafür stehen Fachleute aus universitärer Theologie und pastoraler Praxis für Impulse und Austausch bereit.

Mit zunehmendem Alter wächst das Be­wusstsein davon, dass das irdische Leben endlich ist, und damit die Möglichkeiten be­grenzt sind, Biographien weiterzuschreiben. Biblisch begründete Liturgien und Rituale wollen hingegen Begegnung mit dem „Gott der Lebenden, nicht der Toten“ (Mt 22,32; vgl. Ex 3,6; Apg 7,32) eröffnen; sie laden dazu ein, miteinander die Hoffnung zu feiern, dass Leben zur ‚Voll-end-ung‘ kommen kann.

Die Fortbildung wird die Grundlagen entsprechender Liturgiegestaltung – in versch­iedenen, biografisch orientieren Kontexten liturgischer und auch kirchenmusikalischer Praxis – thema­tisieren. Eine Workshopphase ermöglicht die praktische Ausein­andersetzung mit dem Themenkomplex, u.a. mit Impulsen zu Ritualen mit dementiell erkrankten Menschen.

Weitere Informationen und Anmeldung auf: https://institut-fwb.de/kursdetail/kurs/im-herbst-des-lebens

Veranstaltungs-Adresse
Am Münster 7, 88499 Altheim

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